Wir über uns

Wir über uns

Als BSG RWE – BV Frimmersdorf/BV Neurath wurde unsere Betriebssportgemeinschaft am 22.November 1973 in Frimmersdorf gegründet; unterstützt von der Geschäftsleitung durch Direktor Dieter Götzelt und dem damaligen Kaufm. Direktor Erich Spletstößer, sowie dem Betriebsrat durch den Vorsitzenden zu dieser Zeit Ferdinand Schlulze.


47 interessierte Mitarbeiter aus dem Frimmersdorfer Kraftwerk zählte die Gründungsversammlung. Geworben wurde für die Gemeinschaft am schwarzen Brett, aber mehr noch durch persönliche Ansprache.


Als am 01.Februar 1975 das Kraftwerk Neurath selbstständig wurde, erfolgten entsprechende Änderungen in der Satzung und im Namen der BSG. Ausserdem wurde der Vorstand erweitert. 

Dank der Unterstützung durch die Geschäftsleitung waren bald gute Bedingungen für die sportlichen Betätigungen geschaffen. So konnten die Fußballer und Tennisspieler bald auf der eigenen Anlage – bestehend aus einem Rasenplatz, fünf Tennisplätzen, einem Clubhaus mit Duschen und einem Pavillon zum Feiern – ihren Sport ausüben.

So konnten die Frimmersdorfer und Neurather Kicker immer wieder große Erfolge feiern. Der Betriebsrat stellt die Turniermannschaften aus Spielern der einzelnen BSG – Mannschaften zusammen und betreut sie bei den Turnieren.


Sehr viele Tennisspieler nutzen die Plätze für Freizeittennis und zum Training, Ferner werden Meisterschaften, Turniere und Freundschaftsspiele ausgetragen.


Als dritte Sportart wurden 1984 die Kegler in die Gemeinschaft aufgenommen. Sie erwiesen sich als sehr aktiv und hatten bald einen guten Platz in der Gemeinschaft gefunden. Wichtige Saisonereignisse sind die BSG Meisterschaft, das offene Pokalkegeln und die Tandemmeisterschaft. Darüber hinaus nehmen Kegelteams erfolgreich an den Ligaspielen der Neusser – Betriebsmannschaften teil.


Von den Umstrukturierungen in unserem Unternehmen, die 2003 begannen, blieb unsere Betriebssportgemeinschaft nicht verschont. Allerdings konnten durch die Einbindung des Tagebaus Garzweiler neue Mitglieder gewonnen werden. Ferner traten wir Sportarten, die wir bisher nicht aufgenommen hatten, offen gegenüber. So erhielten wir über die Aufnahme der Motorradsport-, der Lauf- und Radfahrgruppe sowie der Sportangler einen nicht unerheblichen Mitgliederzuwachs.


Unsere Betriebssportgemeinschaft wurde, wie andere Betriebssportgemeinschaften auch, ab 2004 direkt vom Unternehmen gefördert. Steuerprüfungen im Unternehmen stellten allerdings fest, dass die geförderten Beträge vom Unternehmen nachversteuert werden mussten, weil die bestehenden Betriebssportgemeinschaften in der Mehrzahl keine eingetragenen Vereine waren. Deshalb wurde 2006 der Dachverein mit dem Namen „Verein zur Förderung des Betriebssports der RWE Power e. V.“ gegründet. Dieser hatte die Aufgabe den Zuschuss des Unternehmens entsprechend der Mitgliederzahlen an die Betriebssportgemeinschaften zu verteilen.

Ständige Umorganisationen im Unternehmen, erhöhte die Aufgabendichte und die Arbeitsbelastung in den Kraftwerken und im Tagebau hatten zur Folge, dass unsere sportlichen Angebote nicht mehr so wie früher angenommen wurden.

2014 wurde es zunehmend schwieriger elf Spieler für Freundschaftsspiele zu finden. Zum Glück konnte der Fußballplatz auf der betriebseigenen Sportanlage Anfang 2017 von neuen Mitgliedern, die das traditionelle Bogenschießen ausübten, genutzt werden. Diese Gruppe hat in Eigeninitiative den in den vergangenen Jahren vernachlässigten Sportplatz für ihre Zwecke aufbereitet.

Auch die Tennisplätze wurden immer weniger genutzt, weil viele Tennisspieler in den Vereinen vor Ort ihrem Hobby nachgehen konnten. Auf dieses Verhalten haben wir uns eingestellt und pflegen einen Platz nur notdürftig und nutzen einen weiteren Platz als Allzweck – Fläche.

Da auch die Kontakte zu den Verantwortlichen, die das Angeln am „Silbersee“ für unsere BSG – Mitglieder ermöglichten, 2017 abbrachen, konnten wir unseren Mitgliedern das Sportangeln ebenfalls nicht mehr ermöglichen.

Eine geplante Laufgruppe fand ebenfalls nicht zusammen.

So blieb es bei den Abteilungen, in denen Sportkegler, Motorradfahrer, Bogenschützen, Tennisspieler und Rennradfahrer ihre Aktivitäten ausüben konnten.

In dieser Zeit stand der Vorstand vor einer schwierigen Aufgabe. Bedingt durch weitere Unternehmenszusammenschlüsse und -ausgliederungen musste der Dachverein, der für die Verteilung der Unternehmenszuschüsse zuständig war, aufgelöst werden. Da bei einer Vereinsauflösung ein eventuelles Guthaben nur gemeinnützig verwendet werden kann und unsere Betriebssportgemeinschaft ihre Zuschüsse sichern wollte, musste ein Weg gefunden werden, wie das gelingen konnte. Nach intensiven internen und externen Beratungen mit Fachleuten musste unsere Betriebssportgemeinschaft ein eingetragener gemeinnütziger Verein werden. In der Mitgliederversammlung am 8. Sept. 2021, die gleichzeitig Gründungsversammlung war, beschloss man, dass die Betriebssportgemeinschaft nunmehr unter dem Vereinsnahmen „BSG – Energie Grevenbroich e. V.“ fortgeführt wird. Nach der Eintragung ins Vereinsregister und der Anerkennung der Gemeinnützigkeit durch das Amtsgericht 2022 konnte der in Auflösung befindliche Hauptverein schadlos das uns zugeordnete Guthaben gutschreiben. Damit ist es uns auch möglich, steuerlich wirksam Spendenquittungen auszustellen.

Nachdem wir unsere Betriebssportgemeinschaft in einen eingetragenen, gemeinnützigen Verein umgewandelt haben, sind nun neue schwerwiegende Probleme zu lösen. In den nächsten Jahren soll die Sportanlage geschlossen, das Grundstück verkauft und einer anderen Nutzung zugeführt werden. Wir müssen also für die Sportabteilungen, die die Sportanlage nutzen, in der nächsten Zeit Ersatzflächen finden.